Der «Blick» publizierte am vergangenen Sonntag auf der Basis einer Mitteilung der Kantonspolizei Bern eine Meldung mit dem Titel: «Mann im Ausgang niedergestochen, Messerstecherei im Bieler Gaskessel».
Die Coupole (Chessu), welche sich im Zentrum der Stadt Biel und damit im Schmelztiegel der nächtlichen Ausgangszene befindet, ist sich gewohnt bei journalistischen Meldungen über Drogen- und Gewaltdelikte, die im öffentlichen Raum in ihrer Umgebung passieren, (fälschlicherweise) genannt und nicht selten in direkte Verbindung gebracht zu werden. In obiger Mitteilung wurde allerdings wiedereinmal dermassen schlechter Journalismus betrieben, dass ein Handlungsbedarf besteht.
Korrigendum:
- Ein Mann wurde nicht im Ausgang, sondern früh morgens um 5h50 auf öffentlichem Boden an der Silbergasse (nahe Coupole) niedergestochen.
- Der Vorfall fand nicht im Chessu statt und steht auch sonst in keinem Zusammenhang mit dem nächtlichen Betrieb der Coupole. Die beteiligten Männer waren keine Chessu-Besucher.
- Mit dem Titel «Can't Stop The Fire» fand von Sa auf So in der Coupole eine friedliche Reggae-Party ohne Vorfälle statt.
Wir bitten um Kenntnisnahme.
BenutzerInnen-Versammlung des AJZ
Zur (Falsch-)Meldung: www.blick.ch/news/schweiz/westschweiz/mann-im-ausgang-niedergestochen-messerstecherei-im-bieler-gaskessel-id4657591.html